Stora Le

Der Morgen spiegelt sich auf dem Wasser - Blitzblank,
Kein Kräuseln verwischt das Abbild des kommenden Tags
Eine Zunge aus Fels führt mich am Ufer entlang
Ich setze mich, weil ich einfach sitzen mag

Und Frische kriecht an meinem Körper empor
Ein kühler Schauer läuft mir über die Haut
Und plötzlich schießt die Erkenntnis hervor
dass nirgends ein Zaun ist, der mir die Sicht versaut

Ich fühl mich so frei, frei, frei
Zu gehen oder zu bleiben
Grad wie ich Lust hab’
Das baut soviel Frust ab
Kann gar nicht beschreiben,
wie gut mir das tut, hier und bei mir zu sein

Hier bin ich so frei, frei, frei
Ohne Grenzen, ohne Schranken
Ich lass mich treiben
Könnt’ ewig hier bleiben
Verlier’ keinen Gedanken
Daran wie’s jetzt wohl im Alltag wär’

Und du, du kommst zu mir – hast noch Schlaf im Blick
Wärmst mir den Rücken, schlingst die Arme um mich
Es scheint, die Welt erstarre im Augenblick
Still, still, wie eine Echse im Sonnenlicht

Du gehst, suchst nach Holz für ein Feuer
Ich bleib, lass mich treiben, lehne mich zurück
Erlebe Momente, so wertvoll und teuer
Sonnenwärme auf der Haut, Blinzeln im Blick

Ich fühl mich so frei, frei, frei
...

Sollen wir unsere Sachen packen
und weiter ziehen
Wollen wir durch die Wälder streifen
oder schwimmen gehen
Oder bleiben wir einfach hier,
denn hier ist es wunderschön
Kann gar nicht sagen wie gut’s mir hier geht

Ich fühl mich so frei, frei, frei
...